Einen Kommentar über die Linkspartei hat mich stark zum nachdenken gebracht, der da lautete:
Link zu sein ist in unserem Lande in, aber die Linkspartei nicht. Was heißt überhaupt link zu sein? Heißt natürlich nicht fern der Demokratie leben, sondern link sein heißt für Freiheit, Menschlichkeit und Demokratie zu sein. Kritisch den auch leider in unserem Lande vorkommenden kapitalistischen Auswüchsen entgegen zu wirken oder zu mindest diese abzulehen. Link sein heißt in keinem Falle, dem Kommunismus die Hand zu reichen, sondern die demokratischen Verhältnisse unseres Landes zu verändern bzw. in die richtige Richtung zu lenken. Längst hat die Linspartei in unserem Lande das Kostüm der PDS abgelegt und widmet sich ganz aktuellen menschlichen Problemen. Warum werden die Menschen in den Städten, welche ohne die „Tafel“ nicht mehr existieren könnten, immer mehr? Warum müssen Kinder Arbeitslosengeldempfängern Ihre Geldgeschenke der Oma offen legen? Wo bleibt da die Gerichtigkeit?
Werden diese Kinder dafür bestraft, das ihre Eltern arbeitslos sind. Und nicht alle Arbeitslosen sind zu faul zum arbeiten. Warum kann ein Familienvater, der im Callcenter arbeitet, seine Familie nicht ernähren, sondern muß aufstockende Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld beantragen? Was hat das mit Menschenwürde zu tun? Link zu sein heißt heute jedenfalls auch die Themen der Linkspartei mit zu unterstützen ohne ihr gleich beizutreten. Für mich gibt es keine Kluft zwischen“Link sein“ und Linkspartei und ihren politischen Themen. Es wäre schön, wenn sich unsere gewählten Politiker diesen Themen mehr annehmen würden, als darüber zu diskutieren, ob denn Griechenland noch einen Nachschlag in Punkto Gelder kriegen soll. Der normale Bürger in unserem Lande versteht dies nicht, bei soviel eigenem Handlungsbedarf.
Netter Post, ich komme jetzt oefter